“Man kann auf allen Ebenen profitieren”

Lily hat 2020 ein FSJ bei der Individuellen Schwerstbehinderten-Assistenz (ISA) der AWO-Freiburg gemacht (Foto: privat).

Viele Freiwillige bleiben der AWO-Freiburg nach ihrem FSJ oder BFD erhalten – als Nebenberufliche neben dem Studium oder als Hauptamtliche wie Lily. Die 21-Jährige hat 2020 ihr FSJ absolviert und dabei Einiges für sich mitnehmen können:

Wie ging es nach Deinem Freiwilligendienst bei Dir weiter? Was machst Du heute?

Direkt nach meinem Freiwilligendienst habe ich mir ein bisschen Zeit für mich genommen, da mein Leben sehr umgekrempelt wurde, sowohl aus persönlichen Gründen als auch wegen des Beginns der Corona-Pandemie. 

Heute mache ich eine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Systemintegration und bin sehr zufrieden damit. 

Haben sich Deine Wege und die der AWO-Freiburg seit Deinem Freiwilligendienst noch einmal gekreuzt?

Nach meinem Freiwilligendienst habe ich noch eine kurze Zeit hauptamtlich bei der AWO weitergearbeitet, da ich mich sowohl bei der Arbeit als auch im Team sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt habe. Leider war ich danach erstmal für eine Weile nicht mehr in Freiburg.

Was ist Deine schönste Erinnerung an die Zeit im FSJ oder BFD?

Ich glaube, da kann ich nicht eine Erinnerung nennen, da es viele gibt. Es ist eher die Summe vieler kleiner Momente, in denen ich gemerkt habe, dass ich gerade super gerne bei der Arbeit bin. Besonders schön war es immer, eine Gemeinsamkeit mit einem Klienten/einer Klientin zu entdecken, zum Beispiel beim Musikgeschmack oder bei Hobbys, das kam bei mir tatsächlich öfter vor und ich konnte mich praktischerweise bei der Arbeit viel über einige meiner Lieblingsthemen austauschen. Das hat zu vielen interessanten Gesprächen geführt.

Inwiefern profitierst Du heute noch von den Erfahrungen aus Deinem Freiwilligendienst?

Ich war zu Beginn meines Freiwilligendienstes noch ziemlich schüchtern und hatte ständig Angst, Fehler zu machen. Das hat sich durch das FSJ sehr geändert, da es überall eine sehr freundliche und offene Atmosphäre gab, und alle Bedenken oder Fragen einfach ausgesprochen werden konnten. 

Ich bin dadurch viel offener geworden und traue mir selbst mehr zu, das hilft mir jetzt sowohl bei meiner Ausbildung als auch in vielen andere zwischenmenschlichen Situationen sehr.

Wenn Du deinem Freiwilligendienst eine Überschrift geben würdest, wie würde die lauten?

Wahrscheinlich so etwas wie „Ein Jahr der Selbstentdeckung“, weil ich sehr viel über mich selbst gelernt habe.

Warum würdest Du den Freiwilligendienst bei der AWO-Freiburg weiterempfehlen?

Wie schon gesagt, lernt man im FSJ bei der AWO unglaublich viel, über sich selbst und andere. Das Team ist super freundlich und hat immer ein offenes Ohr, man muss nie Angst haben, abgewiesen zu werden. 

Ich würde definitiv jedem ein FSJ bei der AWO empfehlen, egal ob man schon genau weiß, was man nach der Schule machen möchte oder nach einem FSJ zur Orientierung sucht. Man kann nur auf allen Ebenen davon profitieren.

Mehr Infos zu einem Freiwilligendienst bei der Individuellen Schwerstbehinderten-Assistenz (ISA) findest Du hier.


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