Ein FSJ, das in die Tiefe geht

Das Jahr zwischen Schule und Studium sinnvoll nutzen, um sich sozial zu engagieren und Neues zu lernen. Deswegen hat sich Malene (20 Jahre) für ein FSJ bei der Individuellen Schwerstbehinderten-Assistenz (ISA) der AWO-Freiburg entschieden. Im Fragebogen schaut die angehende Psychologie-Studentin auf ihren Freiwilligendienst zurück: 

Wie bewertest Du das vergangene Jahr?

Das vergangene Jahr hat mir sehr gut gefallen und ich bin sehr glücklich darüber, es bei der ISA in Freiburg gemacht zu haben! Herr Neumann (ISA-Leitung, d.Red.) sagte im Vorstellungsgespräch, dass es sich um ein FSJ der Tiefe und nicht der Breite handele.  So war es auch: Ich durfte letztes Jahr einen Menschen besonders gut kennenlernen. Während der Rufbereitschaft habe ich allerdings auch in zwei andere Einsätze hereinschnuppern und noch mehr kennenlernen können. Insgesamt also ein super prägendes Jahr mit vielen neuen Erfahrungen und Freundschaften!

Gibt es eine Situation, die Dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Mit meinem Assistenznehmer habe ich viel und gerne gekocht. Einmal haben wir zusammen Kürbisgnocchi gemacht, was durch ein falsches Rezept etwas ausgeartet ist. Diese Situation werde ich neben vielen anderen besonderen Erlebnissen auf jeden Fall in Erinnerung behalten.

Welche Ziele hast Du Dir für das Jahr bei der AWO gesetzt? Hattest Du Vorstellungen oder Wünsche?

Einerseits hatte ich persönliche Wünsche wie mehr Selbstbewusstsein oder Selbstsicherheit zu erlangen. Andererseits habe ich mir erhofft, viele neue Menschen kennenzulernen und darüber hinaus viel neues Wissen zu bekommen.

… und haben sich Deine Wünsche und Vorstellungen erfüllt?

Größtenteils. Ich habe im Einsatz viel gelernt, etwa im pflegerischen Bereich und in der Behindertenassistenz, in der ich in meiner Freizeit gerne weiterarbeiten möchte. Außerdem habe ich mehr Selbstsicherheit bekommen und herauszufinden können, welches Studium zu mir passt. Ich habe dazu noch viele neue Menschen kennengelernt, wodurch unter anderem enge Freundschaften entstanden sind.

Was nimmst Du noch aus Deinem Freiwilligendienst für Dich mit?

… die Erfahrung, wie es ist, im Schichtdienst zu arbeiten. Außerdem bin ich auf jeden Fall selbstsicherer, etwas gelassener und flexibler geworden. Ich habe gelernt, was die wirklich wichtigen Dinge sind – und vom gesellschaftlichen Leistungsdruck abzusehen. 

Würdest Du ein FSJ oder BFD bei der AWO-Freiburg weiterempfehlen?

Auf jeden Fall! Das Team rund um die ISA ist sehr sympathisch, rücksichtsvoll, wertschätzend und interessiert. Das Besondere an der ISA ist wie oben bereits erwähnt, dass es sich um ein FSJ der Tiefe handelt: Es ist eine sehr individuelle Arbeit, was mir gut gefallen hat!


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