“Ein wertvolles Jahr”

Christina hat ihr FSJ bei der AWO im Bereich der Individuellen Schwerstbehinderten-Assistenz gemacht (Foto: Privat).

Ein Jahr, viele Erfahrungen: Im Fragebogen berichten junge Menschen, die bei der AWO einen Freiwilligendienst absolviert haben, von ihren Erlebnissen. Christina Däschner (20 Jahre), die ihr FSJ bei der Individuellen Schwerstbehinderten-Assistenz (ISA) gemacht hat, macht den Anfang:

Was hat Dich dazu bewogen, einen Freiwilligendienst zu machen?

Nach meinem Abi wollte ich finanziell unabhängig sein und in Verbindung mit meinem FSJ in Freiburg leben, um dort neue Erfahrungen zu sammeln. Dabei wollte ich in eine systemrelevante Tätigkeit reinschnuppern.

Welche Ziele hast Du Dir für das Jahr bei der AWO gesetzt? Hattest Du Vorstellungen oder Wünsche?

Meine Vorstellungen und Wünsche waren, mich selbst mit dem Thema Inklusion und Barrierefreiheit zu sensibilisieren, zu beschäftigen und Berührungsängste abzubauen. 

Inwiefern haben sich Deine Vorstellungen und Wünsche erfüllt?

Sie haben sich erfüllt, indem ich auch mit meinem Assistenznehmer darüber gesprochen habe und mit ihm bestimmte Situationen zusammen wahrgenommen habe. 

Wie bewertest Du das vergangene Jahr?

Für mich war es ein wertvolles Jahr, weil ich vieles dazu gelernt habe. Ich kommuniziere viel bewusster, verstehe in Bezug auf Menschen mit Behinderung den Umgang besser und nehme gewisse Situationen besser wahr.

Welches Erlebnis, welche Situation ist Dir besonders in Erinnerung geblieben?

Kleinere Ausflüge mit meinem Assistenznehmer fand ich immer toll. Aber auch, dass ich während meines FSJ jemand Neues einarbeiten durfte. Das war eine schöne Bestätigung, dass ich meine Arbeit richtig mache. 

Was nimmst Du aus Deinem Freiwilligendienst für Dich mit?

Dass das Leben und die Art, wie man es lebt, nicht selbstverständlich sind.

Wie geht es jetzt für Dich weiter?

Ich werde (hoffentlich) Medienkonzeption in Furtwangen studieren. Ich habe mich für einen nicht-sozialen Studiengang entschieden, obwohl mich das Soziale auch sehr reizt. Doch neben meinem Studiengang werde ich so gut es geht weiterhin bei der ISA arbeiten. 

Warum würdest Du ein FSJ/BND bei der AWO Freiburg weiterempfehlen?

Das Team bei der AWO ist sehr freundlich. Man lernt jeden kennen und bei Problemen oder Wünsche wird immer weitergeholfen. Man hat auch die Möglichkeit innerhalb der AWO andere Bereiche kennenzulernen. Ich durfte etwa auch öfters bei einer Grundschule aushelfen. Mal etwas Neues, Anderes gesehen zu haben, hat mir sehr gut gefallen. Die AWO bietet also verschiedene Einblicke und Perspektiven an. Man lernt von dem Team selbst auch immer was dazu: Die Schulungen, die die AWO anbietet, sind auch spannend und informativ. Man ist also echt super aufgehoben


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